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Neubau der Dabendorfer Gesamtschule im Zeit- und Kostenplan

Auf einer der derzeit wohl größten Baustellen des Landes Brandenburg - der Neubau der Gesamtschule Dabendorf  - gehen die Arbeiten trotz der Coronakrise zügig voran. Nachdem am 8. November 2019 offiziell und feierlich Richtfest für das Schulgebäude gefeiert wurde, leuchtet die Fassade inzwischen bereits strahlend weiß. Das Schulgebäude soll im Sommer soweit fertig sein, so dass mit der Ausstattung der Räume begonnen werden kann. Diese erfolgt durch die ZWG im Auftrag der Stadt Zossen. „Die Aufträge sind bereits ausgelöst, zur Finanzierung muss die Stadt allerdings jetzt auch die Mittel im Haushalt beschließen“, sagt Thomas Kosicki, Geschäftsführer der Zossener Wohnungsbaugesellschaft (ZWG).

Rund 130 Arbeiter und Handwerker aus 15 verschiedenen Firmen sind derzeit auf dem großen Areal in Dabendorf beschäftigt. „Die Gewerke arbeiten gut zusammen“, so Kosicki. Jeden Dienstag trifft er sich mit Planern und verantwortlichen Bauleuten zur Bauberatung, wo die nächsten Schritte abgesprochen und koordiniert werden. „Wir liegen voll im Zeitplan“, so Kosicki, was von Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller in ihrem Bericht auf der jüngsten Sitzung des städtischen Bauausschusses bestätigte wurde. Sogar mit dem Bau der Parkplätze sei  bereits begonnen worden, so der ZWG-Geschäftsführer. Sein Ziel: Zum Schuljahresbeginn 2021/22 soll der gesamte Komplex fertig sein und von Schülern und Lehrern komplett genutzt werden können.

Auch im Rohbau des Mehrzweckgebäudes sind die Konturen der künftigen Nutzungsmöglichkeiten bereits sichtbar. Bei einem Rundgang über die Baustelle erklärt Thomas Kosicki, wo künftig unter anderem die große Mensa mit Bühne und Technikraum, die Vollküche mit Lehrküche für die Schüler, eine Bowlingbahn und die Umkleideräume für den Schul- und Vereinssport Platz finden werden. Wie er betont, liege man mit dem Bau derzeit voll im Kostenrahmen.

Auf Mehrheitsbeschluss der  Zossener Stadtverordneten  waren 2015 die Pläne zum Bau der  dringend benötigten Schule der Zossener Wohnungsbaugesellschaft (ZWG) übertragen worden. Die Stadt Zossen hatte bis dato vergeblich versucht, die Genehmigung für die Aufnahme eines Kommunalkredits für den Schulbau zu bekommen. Der Schulneubau verzögerte sich. Auf einen Bescheid der ILB, dass die Stadt mit Fördermitteln für das mehr als 40 Millionen Euro teure Bildungsprojekt für rund 1000 Schüler rechnen könne, wartete man in Zossen lange Zeit hoffnungsvoll, schließlich jedoch vergeblich. Das Ringen um die Finanzierung des Neubaus der Dabendorfer Gesamtschule hatte schließlich Ende  2018 ein Ende. Als Geschäfts- und Finanzpartner der ZWG konnte die in Schweden, Finnland und seit 2011 auch in Deutschland aktive Immobiliengesellschaft Hemsö GmbH gewonnen werden, die in den drei Ländern Sozialimmobilien besitzt, verwaltet und entwickelt. Gemeinsam hatten Hemsö und die ZWG daraufhin eine Tochterfirma mit dem Namen „Schulbau Dabendorf GmbH“ gegründet.
Am 29. April 2019 erfolgte schließlich die feierliche Grundsteinlegung für die  neue Gesamtschule im Zossener Gemeindeteil Dabendorf.  Bereits im Oktober 2018 war symbolisch der  erste Spatenstich für den Neubau des Mehrzweckgebäudes vollzogen worden. 

Zahlen & Fakten

+++ Für den Bau des Schulgebäudes in Dabendorf waren zirka 10 000 Kubikmeter Erde zu bewegen.

+++ 13 000 Quadratmeter Mauerwerk und 5000 Kubikmeter Stahlbeton  mussten hergestellt werden.

+++ Unter anderem wurden 2000 Quadratmeter Fenster eingesetzt und es müssen 3500 Quadratmeter Fassade hergestellt werden.

+++ Insgesamt 11 000 Quadratmeter Fußboden und Decken sind zu gestalten.

+++ Mehr als 60 Kilometer Kabel müssen eingebaut werden, außerdem waren 10 Kilometer Rohrleitungen zu verlegen.

Pressemitteilung vom 13. Mai 2020, 15 Uhr

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