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Lehrreicher Puppendoktor-Tag in der Zossener Kita „Oertelufer“

Wenn Teddy Bauchschmerzen hat

Die Kita „Oertelufer“ in Zossen verwandelte sich am Mittwoch, dem 27. November 2019, in eine fiktive Arztpraxis mit kleinem Warteraum und Apotheke. Selbst ein extra OP-Saal wurde eingerichtet und vor der  Einrichtung standen zwei echte Rettungswagen. Patienten waren diesmal allerdings nicht die Mädchen und Jungen, sondern deren Puppen, Teddys, Plüsch-Ponys und andere Lieblingskuscheltiere. Eingeladen hatte die Einrichtung Eltern und Großeltern zu einem Mitmach-Familien-Puppendoktor-Tag. Kita-Leiterin Heike John wurde kurzerhand zur „Krankenhaus-Chefin“ in weißem Kittel befördert, aus Erzieherinnen und Erzieher wurden vorübergehend OP-Schwestern oder gar Doktoren. Es herrschte reger Andrang, trotzdem kam es kaum zu längeren Wartezeiten. Teddybären mit Bauchschmerzen oder gebrochenem Bein mussten ebenso behandelt werden wie ein Löwe, der sich einen Riss in seinem Fell zugezogen hatte. Er bekam sofort eine Überweisung zur OP, seine Verletzung wurde fachmännisch genäht.  Plüschtiere, die laut ihrer kleinen Besitzer über Husten klagten, wurden mit einem Stethoskop abgehört. Verbandszeug und Pflaster waren von Eltern zur Verfügung gestellt worden, es sollte schließlich alles ziemlich echt aussehen. Zudem  wurden an diesem Tag etliche Rezepte für Tabletten und andere Medizin ausgeschrieben und eingelöst. Die Pillen waren freilich leckere Schokolinsen. Statt Hustensaft gab’s Mineralwasser oder Juice. Wie Heike John sagt, findet in der Kita so ein Aktionstag einmal im Monat statt. Jedes Mal steht dabei ein anderes Thema im Mittelpunkt. Am Puppendoktortag gab’s noch weitere Mitmach-Angebote wie ein Gefühle-Memory, bei dem die Kinder zusammengehörende Karten erkennen mussten, auf denen Emotionen wie Freude, Trauer oder Wut bildhaft dargestellt sind. In einem anderen Raum wurde aus altersgerechten Büchern zum Thema Gesundheit vorgelesen und wer wollte, konnte im Freien die beiden Rettungswagen aus nächster Nähe inspizieren. Die Kinder waren sehr konzentriert bei der Sache und ließen ihrer Phantasie freien Lauf, wenn es darum ging, der Frau Doktor zu erzählen, was ihrem Kuscheltier alles fehlt. Da gab’s auch schon mal eine ausgedachte Gehirnerschütterung  oder einen lästigen Schnupfen. Und da alle Krankheiten zum Glück ja nur frei erfunden waren, hatten alle - ob Kinder oder Erwachsene – an diesem Puppendoktor-Tag viel Spaß.

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