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Feuerwehr - aktuell

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Stolz auf das Erreichte

Wünsdorfs Ortsfeuerwehr zog auf ihrem Jahreshauptdienst Bilanz für 2018

Premiere für den neuen Wünsdorfer Ortswehrführer Steve Sawitzky. Zum ersten Mal seit Amtseinführung zog er auf dem Jahreshauptdienst, zu dem am 25. Januar 2019, auch Zossens Bürgermeisterin Michaela Schreiber und Wünsdorfs Ortsvorsteher Rolf von Lützow begrüßt wurden,  Bilanz der Arbeit der Kameradinnen und Kameraden für das Jahr 2018. In dem Rechenschaftsbericht erinnerte der Hauptbrandmeister zunächst an den aufregenden Beginn des Jahres 2018. Allein am 1. Januar wurden die Wünsdorfer zu insgesamt sechs Einsätzen gerufen – vom Gebäudebrand in der Ortslage Glienick bis zum Verkehrsunfall. „Da ahnten wir schon, dass das Jahr 2018 kein leichtes Jahr für uns werden wird“, so Steve Sawitzky in seinem Rechenschaftsbericht.  Tatsächlich kamen die Wünsdorfer im Vorjahr insgesamt auf 256 Einsätze. Lediglich in der Zeit zwischen dem 13. und 22. Oktober 2018 gab es eine „einsatzlose Zeit“, in der die Kameraden mal Luft holen konnten, wie der Ortswehrführer sagt.

Doch auch in der Zeit zwischen den Einsätzen gab es jede Menge zu tun. Es galt in zwei Arbeitsdiensten Hydranten, Feuerlöschbrunnen sowie Fahrzeuge und Geräte zu prüfen. Im Anschluss daran traf man sich dann  zu Kameradschaftsabenden. Das Jahr 2018, so heißt es in dem Rechenschaftsbericht weiter, habe die Wünsdorfer  als Feuerwehr ein Stück zusammengebracht,  sei es durch die genannte große Anzahl an Einsätzen oder auch durch die Aufgaben, die mit Freude erfüllt wurden, wie beispielsweise die Teilnahme an den Stadtmeisterschaften in der Disziplin Löschangriff nass am 2. Juni 2018 in Kallinchen. Dort dominierten die Feuerwehrleute aus Wünsdorf mit vierersten Plätzen bei den Frauen, Kindern, Jugend und  Männern. Weitere  zwei zweite Plätze gingen an die zweite Kindermannschaft bzw. das Männerteam. Auch am Nachtpokallauf in  Gräfendorf am 22. September  war man erfolgreich. Unterm Strich stand je ein dritter Platz der Frauen- und der Männermannschaft. „Im Großen und Ganzen war das Wettkampfjahr 2018 für die Feuerwehr Wünsdorf sehr zufriedenstellend, wie unser Trainer Marcel Schulze sagen würde, ohne ihn wären dieseLeistungen gar nicht möglich gewesen“, so Steve Sawitzky.  „Danke, Marcel!“  Ein Dankeschön gab’s aber auch für den Förderverein der Feuerwehr Wünsdorf. „Ohne ihn wäre es nicht möglich gewesen, die vielen Veranstaltungen wie Maifeuer, Sponsorenfrühstück, Strandfest, Verabschiedung des bisherigen Wehrführers Silvio von Lützow, Adventsmarkt, Weihnachtsfeuer und Weihnachtsfeier durchzuführen“, so der Ortswehrführer.  Der Verein habe den Kameraden Arbeit abgenommen und gleichzeitig die Feuerwehr Wünsdorf in der Öffentlichkeit repräsentiert.

Auch auf dem Weinfest in Zossen war die Ortsfeuerwehr Wünsdorf am 1. September 2018 präsent und demonstrierte bei der Vorführung einer Personenrettung über Drehleiter von einem Dach ihr Können sowie die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst. Außerdem sicherte man als Löschzug  mit das  Kreiserntefest am 6. Oktober 2016 in Schöneiche ab. Und auch am Tag der offenen Tür beim Zentraldienst der Polizei am 8. September 2018 waren die Wünsdorfer vertreten, stellten Feuerwehrtechnik vor und führten Einsatzübungen durch. „Danke, dass sich immer Kameraden die Zeit genommen haben, um unsere Feuerwehr zu präsentieren“, sagt Steve Sawitzky. Er wies zudem auf die neuen „wunderbaren und nützlichen“  Verkaufsstände hin, „die durch handwerkliches Können von Andreas Heidemann und Michael Kricke sowie weiteren Helfern liebevoll gebaut und am  15. Dezember 2018 erstmals beim traditionellen Weihnachtsfeuer genutzt wurden.“

Im Weiteren seines Berichtes ging Steve Sawitzky auch auf den geplanten Um- und Ausbau der Feuerwache Wünsdorf ein. Am 12. Dezember 2018 sei in der Sporthalle Dabendorf  auf der Stadtverordnetenversammlung die Entscheidung gefallen, dass die Stadt die komplette Finanzierung übernehmen wird – auch ohne die vom Land verweigerten Fördermittel. Mit großer Freude habe man die Entscheidung aufgenommen. „Dafür möchten wir danke sagen, auch für das entgegengebrachte Vertrauen und die viele Arbeit, die an diesem Bauvorhaben hängt“, so Hauptbrandmeister Sawitzky. Ungeachtet dessen habe „mit einem tränenden Auge Abschied nehmen müssen“ von der Halle 2 sowie dem Jugendfeuerwehrgebäude, wo die Kameraden beim Aufbau viele Arbeitsstunden reingesteckt hatten. Doch nach der Entscheidung des Abrisses, der Sanierung und des Neubaus habe man begonnen, die Gebäude leer zu räumen, um sei in das von der Stadt gestellte Gebäude umgezogen. „Gemeinsam haben Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung in vielen Arbeitsstunden unser Übergangsquartier her- und eingerichtet. Dafür ein großes Dankeschön an alle Helfer“, so Steve Sawitzky. Sein Dank gilt auch dem bisherigen Ortswehrführer Silvio von Lützow, der nach sechs Jahren Amtszeit sein Amt aus privaten und beruflichen Gründen niederlegt hatte.

Seit dem 1. November 2018 besteht die neue Ortswehrführung nun aus Mandy Heidemann und Steve Sawitzky (Stadtblatt berichtetet).  Beide bedankten sich nochmals für das entgegengebrachte Vertrauen und der mehrheitlichen Zustimmung. Allerdings, so Sawitzky, werde noch immer ein zweiter Stellvertreter für die Ortswehrführung gesucht. Vorschläge und Bewerbungen werden gern entgegengenommen.

Das vom Ortswehrführer gezogene Fazit für das zurückliegende Feuerwehrjahr: „Alle Mitglieder der Feuerwehr Wünsdorf sowie der Förderverein können stolz darauf sein, was sieim letzten Jahr erreicht haben. Ich danke euch allen für eure geleistete Arbeit. Macht bitte so weiter.“

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