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„Schneewittchen“ hält Einzug im Rosengarten

Stadt Zossen lässt geplante Frühjahrspflanzungen im Stadtpark durchführen

Zossen. Sie tragen so klangvolle Namen wie „Sweet Honey“, „Schneewittchen“ oder „Out of Rosenheim“ – die Rosensorten, die jetzt im Auftrag der Stadt Zossen in dem komplett sanierten Rosengarten im  Stadtpark gepflanzt worden sind. Nach Angaben des Grünflächenamtes wurden bei der Auswahl der Rosensorten für die neu geschaffenen Pflanzbeete besondere Sorten gewählt, die nicht nur durch ihre Blütenfarbe auffallen, sondern durch ihren Habitus, ihren Duft und die Früchte (Hagebutten) im Herbst gelbe bis rot leuchtende Akzente setzen und somit ganzjährig attraktiv sind.  „Bei der Auswahl der Rosensorten wurde großer Wert auf die Wetterverträglichkeit, die Winterhärte und die Robustheit der einzelnen Sorten gelegt“, erklärt  der zuständige   Mitarbeiter Hendrik Graf. Je nach Standort seien die Wuchsform und das Blühverhalten als wichtige Entscheidungskriterien bei der Auswahl berücksichtigt worden. So sind  Rosensorten mit starkem Duft gewählt worden. „Der frische und fruchtige Duft soll nicht nur Insekten in den Rosengarten locken, sondern auch Besucher zum längeren Verweilen einladen, wenn die aktuellen Kontaktbeschränkungen auch im öffentlichen Raum wieder aufgehoben werden“, sagt er.  Die aktuellen Frühjahrspflanzungen bilden den Abschluss der umfangreichen Arbeiten am Wasserspiel und am Rosengarten, beides attraktive Anziehungspunkte im Zossener Stadtpark.  

Wie Graf weiter sagt, erfolgte die Pflanzung am Torhaushügel wellenförmig, in Anlehnung an das Wellenspiel im alten Burgraben, der die komplette Anlage begrenzte. „Berücksichtigt wurde hier vor allem der sehr sonnige und trockene Standort, der zur Kirchstraße hin halbschattig bis schattig wird. Die Pflanzen wurden entsprechend angepasst. Bei der Auswahl wurde unter anderem auf ein Dufterlebnis, ein lang anhaltendes Blüherlebnis mit entsprechendem Farbenspiel und auch auf Bienen- und Insektenfreundlichkeit geachtet. Es wurden von unten beginnend drei  verschiedene Sorten Lavendel gepflanzt, mit inselartiger Einmischung der Strauchrose „Schneewittchen“ und Gartenreitgras für die Akzente.“  Oben am Torhaus sei als Abschluss eine Pflanzung mit  Heckenrosen erfolgt. Richtung Kirchstraße wird die Pflanzung mit Storchenschnabel, Herbstanemone, Elfenblume und Japan-Segge standortangepasst (schattig/halbschattig) weitergeführt. „An der Treppe zur Kirchstraße, quasi am Parkeingang,  sind die für die Zossener Innenstadt typischen Hainbuchenhecken gepflanzt wurden, sozusagen als grünes Band, das sich durch die Stadt zieht“, berichtet Hendrik Graf. .

Die Pflanzung am Wasserspiel werde  die durch die Baumaßnahme notwendig gewordene Beseitigung der Vegetation schließen und  optisch die riesige offene Fläche verkleinern.  Ebenso werden mit der Pflanzung die für das Wasserspiel erforderlichen überirdische Technikbauten „versteckt“.  Leider, so Graf, sei die  Wiedereinrichtung des ehemaligen Dahliengartens aufgrund des enormen Pflege- und Kostenaufwandes nicht mehr möglich. Früher  habe es sogar einen festen Stadtparkgärtner mit Hilfskräften gegeben, außerdem  werde  die Rasenfläche für den Backstage-Bereich für mögliche künftige Veranstaltungen im  Stadtpark benötigt. Die Technikbauten verschwinden perspektivisch in einer dichten Spierstrauchhecke.

Angesichts der schwierigen Finanzlage der Stadt ist es derzeit noch ungewiss, ob auch die restlichen Pflanz- und Wegeflächen im Stadtpark zeitnah saniert bzw. neu angelegt werden können, um dem Stadtpark endgültig seine alte Attraktivität zurückzugeben.

Pressemitteilung vom 22. April 2020, 15 Uhr

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