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Erfolgreiches Natur- und Landschaftsprojekt in Wünsdorf offiziell eröffnet

Initiatorin Birgit Kolkmann aus Wünsdorf, Wiebke Sahin-Schwarzweller, Bürgermeisterin Stadt Zossen, Kornelia Wehlan, Landrätin LK Teltow-Fläming, (v.l.n.r.) bei der offiziellen Einweihung der Anlage am 2. Juli 2022. Fotos: Stadt Zossen

Birgit Kolkmann vom Wünsdorfer Kranichhof schafft Streuobstfläche mit Obstbäumen und weiteren Gehölzen - „100 Bäume für Wünsdorf“ -  Das Natur- und Landschaftsschutzprojekt wurde gefördert von der Flächenagentur Brandenburg, vom Landkreis Teltow­-Fläming es und wurde von der Stadt Zossen unterstützt. Anwesend bei der Feierstunde zur offiziellen Eröffnung am 2. Juli waren unter anderem  Wiebke Sahin-Schwarzweller, Bürgermeisterin Stadt Zossen, Kornelia Wehlan, Landrätin LK Teltow-Fläming, Anne Schöps, Geschäftsführerin der Flächenagentur Brandenburg, sowie Bernhard Maaz, der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Die Initiatorin der Aktion „100 Bäume für Wünsdorf“ ist Birgit Kolkmann vom Wünsdorfer Kranichhof. Sie ist Journalistin und sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Kultur, Tourismus, Umwelt und Energie der Stadt Zossen. Sie organissierte die nun entstandene neue Streuobstwiese mit sogenannten Pioniergehölzen auf einem einem Flurstück an der Klausdorfer Chaussee.

„Zu dem Erfolg haben ganz wesentlich zwei Dutzend ehrenamtliche Helfer beigetragen, neben dem Freundes- und Familienkreis auch Mitglieder der Grünen in Zossen und Umgebung“, berichtet die Unternehmerin aus Wünsdorf. 11.000 Quadratmeter bisher konventionell genutzte Ackerfläche konnten innerhalb des Projektes umgewandelt werden in extensiv genutztes Grünland. Im November und Dezember 2021 wurden neben den mehr als 100 Bäume auch 700 Heckenpflanzen gesetzt sowie ein Brunnen gebohrt und eine Bewässerungsanlage eingebaut.

„Der Schöne aus Boskoop“, der "Rote Gravensteiner" oder die "Bischofsmütze" heißen die alten Apfelsorten, die Birgit Kolkmann auf dem neugeschaffenen Biotop angeplanzt hat.  Dazu kommen außerdem Birnen wie „Nordhäuser Winterforelle“ oder „Gute Luise“ sowie Mirabellen von Nancy oder die Pflaumensorte Reneklode.

In nur wenigen Metern Entfernung zum Fauna-Flora-Habitat „Kleiner Wünsdorfer See“ und direkt angrenzend zum Landschaftsschutzgebiet „Baruther Urstromtal und Luckenwalder Heide“ ist die neue Fläche mit Obstbäumen alter Sorten, Landschafts- und Windschutzhecken sowie einer Baumallee entstanden.

Hilfe bei diesem Naturprojekt bekam Birgit Kolkmann bei der Flächenagentur Brandenburg GmbH. Diese Naturschutzagentur berät und betreut im Land Brandenburg vor allem Unternehmer, die im Zusammenhang mit ihren Investitionen beispielsweise Ausgleichspflanzungen vornehmen müssen. Diese kennen sich in den Belangen Naturschutz, Landschaftsflächen und gärtnerischen Aspekten in der Regel nicht so gut aus, wie die Fachleute der Flächenagentur. Ziel der Agentur ist es deshalb, Eingriffe in die Natur mit möglichst effektiven und sinnvollen Maßnahmen auszugleichen.

 

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