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DRK informiert über aktuelle Situation in der EAE Wünsdorf

Mit einem Info-Blatt hat sich die DRK-Flüchtlingshilfe an die Öffentlichkeit gewandt, um einen Einblick in die Arbeit des DRK und zum derzeitigen Pandemiemanagement in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE)  für Geflüchtete in Wünsdorf zu geben. Sowohl die Bewohner als auch die hauptamtlichen Mitarbeitenden tun derzeit alles, um in dieser für alle kritischen Situation selbst gesund zu bleiben und die Gesundheit der umliegenden Bevölkerung zu bewahren, heißt es darin unter anderem. Und weiter:  Die Bewohner einer Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) unterliegen genau wie jeder Einwohner des Landes Brandenburg den Gesetzmäßigkeiten und der geltenden Rechtsprechung. Bei positiv getesteten Personen wird eine häusliche Quarantäne verhängt. In der EAE wird eine sofortige Isolierung der positiv getesteten Person veranlasst. Dazu ist innerhalb der EAE eine Isolierstation eingerichtet worden. Verdachtsfälle und Kontaktpersonen wohnen in einem separaten Quarantänebereich. In beiden Bereichen agiert das Personal in Schutzkleidung. Parallel steht der Pandemie-Krisenstab in ständigem Kontakt mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Teltow-Fläming.

Laut DRK haben alle Bewohner großen Respekt vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Covid-19-Virus. „Aus diesem Grund meiden sie engen Kontakt untereinander und halten sich an die vorgegebenen Maßnahmen.  Um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, gelten zudem für den Alltag in der EAE zahlreiche Schutzmaßnahmen: In der Mensa sowie in Wartebereichen gibt es Abstandsregeln und eine Obergrenze für Bewohnende, die diese zusammen betreten dürfen.“
Auf Grund der derzeitig positiv getesteten Personen gelten neben den oben genannten Regelungen für die nicht in Quarantäne befindlichen Bewohnenden: Körpertemperaturmessungen beim Betreten und Verlassen der Einrichtung und vor der Mittagsessenausgabe in der Mensa sowie eine Dokumentation über die Zielorte beim Verlassen der Einrichtung im Eingangsbereich. Auf dem Gelände gilt eine Maskenpflicht. Alle Freizeitangebote wurden eingestellt, um mögliche weitere Ansteckungsketten zu unterbinden. Für Einzelbeschäftigungen wird Bastelmaterial, Spiele etc. für Kinder und Erwachsene ausgegeben. Je nach Situation werden Maßnahmen nach Absprachen mit dem Gesundheitsamt Teltow-Fläming verschärft oder gelockert. Auch für Mitarbeitende gelten strikte Kontaktregeln und Hygienemaßnahmen.
Innerhalb der Einrichtungen hängen überall Informationsaushänge in verschiedenen Sprachen und in Bildsprache. Zudem nutzen die Mitarbeiter der Sozialberatung jede Gelegenheit, um mit den Bewohnern ins Gespräch zu kommen, Fragen zu beantworten und Ängste abzubauen sowie über die geltenden Hygienevorschriften aufzuklären.

Wie es abschließend heißt, können weitergehende Fragen per E-Mail direkt an die Zentrale Ausländerbehörde  PoststelleZABH@ZABH.Brandenburg.dewenden.Bei Fragen zur Arbeit der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg gGmbH steht die Webseite www.drk-fluechtlingshilfe-brb.de  zur Verfügung bzwkönnen E-Mails aninfo@drk-fluechtlingshilfe-brb.degesendet werden.

Zossen, 25. Juni 2020, 15.20 Uhr

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