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SheCan – Gemeinsames Lernen für das soziale Wohl von Kindern und Familien

Wie kann soziales Wohl in Krisenzeiten gesichert werden? Diese Frage stand im Zentrum eines digitalen Treffens zwischen Vertreterinnen der ukrainischen Stadt Kotelwa und der Stadt Zossen am 10. September 2025 – organisiert im Rahmen des EU-Projekts „She Can: Empowering Women in EU Integration and City Partnerships“.

Im Mittelpunkt stand das Thema „Soziales Wohl und Wohlergehen als Zukunftspriorität“. Besonders im Fokus: Kinder und Jugendliche. Kotelwa, etwas halb so groß wie Zossen, steht durch den Krieg vor enormen sozialen Herausforderungen: 2.000 Binnenvertriebene, viele Veteranen, traumatisierte Kinder. Die Gemeinde reagiert mit innovativen Angeboten – von mobilen Hilfsstationen bis hin zu geschützten Lernorten mit Luftschutzbunkern. Auch ein lokales Radio bindet Jugendliche aktiv ein.

Beeindruckend war der Bericht von Olga Saienko, ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin von Kotelva, über die Arbeit mit besonders verletzlichen Gruppen. Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Connolly würdigte das Engagement: „Wir können von der Ukraine lernen, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt auch unter extremen Bedingungen gelingt.“

Das Interesse Kotelwas am Zossener Gemeinwohlfest zeigt: Es gibt viele Schnittstellen für Austausch. Auch Fragen wie Bildungsangebote, psychologische Betreuung oder die Förderung begabter Kinder wurden diskutiert.

Das Projekt „She Can II“ stärkt die Zivilgesellschaft und fördert die internationale Zusammenarbeit. Für Zossen ist der Austausch mit der Ukraine ein wichtiger Beitrag zu europäischem Zusammenhalt und zur Zukunft der Kinder.

 

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